Please activate JavaScript!
Please install Adobe Flash Player, click here for download

HERZKLOPFA Tourismusmagazin 1/2015

Do muasch schwitza. p Von wo nach wo verläuft die Etappe? Vom Residenzschloss in Wiesensteig zum Filsursprung, nach Abstecher zur Schertelshöhle weiter das Hasental hinauf zur Burgruine Reußenstein und dann haarscharf entlang am Albtrauf über den Boßler bis zum Deutschen Haus. p Wie anspruchsvoll ist die Etappe? Das Motto lässt Schlimmes befürchten, aber die Etappe ist nur mittelschwer. 19 Kilometer, also rund sechs Stunden sind für ei- nen Wanderer eigentlich kein Problem. Es geht zwar 460 Höhen- meter hinauf, das aber stetig ansteigend, ganz moderat. Insge- samt 430 Höhenmeter geht es außerdem hinunter. p Herzklopfen bei Natur, Kultur, regionalen Spezialitäten? Die Täler sind sehenswert: Erst zwischen Felsnadeln die Fils ent- lang, dann das Trockental mit dem Waldsaum beiderseits und später der gigantische Blick hinab ins Neidlinger Tal. Kulturell ist die Wiesensteiger Altstadt mit engen Gässchen und Fachwerk- häusern absolutes Highlight! Nach dem Zieleinlauf gibts im Deut- schen Haus Wurstknöpfle in der Brühe mit Kartoffelsalat oder etwas Vergleichbares – „unverschämt schwäbisch“. p Was bedeutet das Motto der Etappe? Der eine oder andere steile Anstieg lässt sich nicht verleugnen. p Promi-Faktor: Wen muss man kennengelernt haben? Einen Riesen namens „Heim“. Der Sage nach sprang er mit einem großen Satz übers Neidlinger Tal, verfehlte aber knapp den Albtrauf. Da, wo sein Fuß hängenblieb, sprudelt heute der Neidlinger Wasserfall. p Völlig subjektives Etappen-Highlight? Für viele sicher die Burgruine Reußenstein, aber wir sagen jetzt einfach mal: Der Jahrhundertstein auf dem Gruibinger Wiesle. Auf 760 Meter Höhe regen drei Jurakalksteinplatten mit 100 Schlagwörtern des 20. Jahrhunderts zum Nachdenken an. p Etappen-Fazit? Muss man definitiv gelaufen sein! Beeindruckend ist die Ab- wechslung: Fluss und Trockental, Wiese und Wald, enge Schlucht und weite Aussicht. p Do kannsch gugga. p Von wo nach wo verläuft die Etappe? Vom Deutschen Haus nach Aichelberg, hinunter nach Eckwäl- den, in Halbhöhenlage vorbei an Bad Boll und Dürnau nach Gam- melshausen, unterhalb vom Fuchseck zum Wanderparkplatz Gairenhof am Wasserberg. p Wie anspruchsvoll ist die Etappe? Im Gegensatz zur ersten Etappe geht es schon etwas mehr zur Sache: 23 Kilometer, rund acht Stunden sowie 730 Höhenmeter Aufstiege und fast ebenso viele Abstiege. Gefühlt am steilsten ist der Galgenbuckel bei Gammelshausen – mittelschwer. p Herzklopfen bei Natur, Kultur, regionalen Spezialitäten? Der Albtraufgänger führt am Obstlehrpfad Dürnau-Gammels- hausen entlang, mit über 40 Jahren der älteste im Landkreis. Zuvor weist in Bad Boll das Tempele auf die Geschichte des Bad- hauses seit dem Jahr 1595 hin. Hochprozentiges von Streuobst- wiesen gibt es u. a. in Bad Boll, Gammelshausen und Schlat. p Was bedeutet das Motto der Etappe? Die schönen Ausblicke vom Albtrauf reihen sich unablässig an- einander. Deshalb schuf der Stuttgarter Hofmaler Philipp Gretter schon vor 400 Jahren ein „Landtafel“-Panorama dazu. p Promi-Faktor: Wen muss man kennengelernt haben? Aufgrund der Promi-Dichte in Bad Boll fällt die Wahl schwer. Margarethe Hauschka († 1980) war Ärztin, ihr Mann Rudolf Che- miker († 1969); beide wirkten in Eckwälden und gründeten die am Albtraufgänger gelegene Wala, die anthroposophische Heil- mittel und Kosmetika herstellt. p Völlig subjektives Etappen-Highlight? Die alten Hute-Eichen beim Tempele und Schützenhaus ober- halb von Bad Boll. Hier schlemmten früher Schweine im Wald, geblieben sind beeindruckende Baum-Riesen. p Etappen-Fazit? Sie ist wirklich wunderschön! Aber bei dieser Etappe erklären wir uns für befangen, weil sich die Redaktionsräume direkt am Albtraufgänger in Gammelshausen befinden. Wanderer, die klin- geln, bekommen ein Gschenkle passend zum Etappen-Motto. p Etappe 1 Etappe 2 Foto:Harke/GFDL;TobiasFröhner Albtraufgänger p 33

Seitenübersicht